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MINTec Schule
Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Soziales Lernen

"Soziales Lernen" bedeutet für uns zu lernen in einer Gemeinschaft mit anderen zu leben und zwar in gegenseitiger Toleranz und Achtung. Es bedeutet gleichzeitig für andere Menschen da zu sein und Verantwortung für sie zu übernehmen. Das ist die Voraussetzung für ein freundliches Miteinander und eine entspannte Atmosphäre in den Klassen. Denn nur so können unsere Schüler gemeinsam erfolgreich im Unterricht lernen.

Ein wichtiger Baustein in unserem Programm "Soziales Lernen" ist daher die "Klassenlehrerstunde" in 5 und 6. Ihr Ziel ist es,

  • dass die Persönlichkeit der Schüler gestärkt, Selbstvertrauen, aber auch Kritikfähigkeit aufgebaut wird.
  • dass die Klassengemeinschaft wächst und eine gute und freundliche Atmospähre schon von Anfang an entsteht und auch aufrechterhalten wird.
  • dass sich die Schüler Regeln geben, die für einen respektvollen Umgang miteinander sorgen und ihnen helfen, Konflikte auf friedliche Weise zu lösen; dass sie aber auch lernen Sorgen und Nöte der Mitschüler zu erkennen und die Bereitschaft zur Hilfe entwickeln.
  • dass sie in einem Klassenrat eigene Probleme ansprechen und diskutieren können und diese dann versuchen gemeinsam zu lösen.

Gleichzeitig bereiten wir die Schüler mit dem Programm "Soziales Lernen" auch darauf vor, Verantwortung in der Schule für andere zu übernehmen, z. B.

  • in Klasse 6 beim Tischdienst im Schülerhaus oder in 8 durch den Verkauf von Essensmarken
  • in Klasse 9 sind die Schüler für die Bewirtung beim Schulveranstaltungen verantwortlich, übernehmen Partnerschaften für die "Fünfer" und engagieren sich als Schülermentoren in der Ganztagesschule
  • in Klasse 10 folgt das Sozialpraktikum in einer sozialen Einrichtung

Sozialpraktikum

Im Gegensatz zum BoGy geht es beim Sozialpraktikum darum, Einblicke in andere Lebenswelten zu bekommen. Durch die einwöchige Mitarbeit in sozialen Einrichtungen treffen unsere Schülerinnen und Schüler auf Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind oder in schwierigen Verhältnissen leben. Viele Schülerinnen und Schüler arbeiten mit alten oder kranken Menschen oder kümmern sich um Obdachlose. Oftmals erleben die Jugendlichen während dieser Zeit besondere Begegnungen, die sie in ihrem Alltag so nicht machen würden. In diesem Rahmen gemachte Erfahrungen verändern häufig die Wahrnehmung und die Sicht auf das eigene Leben. Dabei entdecken viele Schülerinnen und Schüler auch neue Seiten an sich. In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Religions- und Ethiklehrerinnen und -lehrern wird das Praktikum vor- und nachbereitet, so dass die Jugendlichen genügend Raum haben, um sich über das Erlebte auszutauschen.