Berichte
-
Aktuelle Information
Nach den Osterferien entfällt die Testpflicht an den Schulen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich also nicht mehr selbst testen, um am Unterricht teilzunehmen.
Weitere Informationen und Hinweise zur Schule und zum Schulbetrieb:
Quarantäneregelungen_ab_3.5.2022.pdf
Hinweise zum Umgang mit Krankheits- und Erkältungssymptomen bei Kindern und Jugendlichenhttps://km-bw.de/,Lde/Startseite/Ablage+Einzelseiten+gemischte+Themen/Coronavirus
https://coronavirus.stuttgart.de/
-
Ereignisse im Schuljahr 2021/ 2022
Lesen Sie hier mehr über:
den DDR-Zeitzeugenbesuch, die Verleihung des Theodor-Heuss-Preises, den Besuch von Muhterem Aras am FEG, den Pädagogischen Tag am FEG, das Planspiel "Festung Europa?", die Aktion für den Frieden, die Diversity-Aktion, den Fotowettbewerb am FEG, den ersten Platz beim Stadtradeln, den Besuch von Michael Kashi, die Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938, die Berufsorientierung am FEG, den Besuch von Ben Salomo, die Einschulungsfeier der neuen Fünftklässler, die Lernbrücken...
Momentan gibt es wieder freie Schließfächer. Eine Buchung können Sie direkt auf der Seite des Anbieters durchführen: Schließfach-Buchung
Zeitzeuge zu Besuch im FEG
Norbert Sachse, ein Zeitzeuge aus der ehemaligen DDR, besuchte Mitte Mai das FEG und berichtete den Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2, wie er als junger Mann wegen seiner Kritik am politischen System der DDR zunehmend in Schwierigkeiten geriet und nach einer Flugblattaktion und mehreren Ausreiseanträgen viele Jahre als "Staatsverbrecher" in Gefängnissen verbringen musste. Schließlich wurde er von der Bundesrepublik Deutschland freigekauft.
Theodor Heuss Preis an die russische Menschenrechtsorganisation Memorial International
Am 7.5.2022 wurde der 57. Theodor Heuss Preis verliehen. Die Stiftung kürt jährlich engagierte Einzelpersonen, Initiativen und Organisationen, die sich für die Demokratie einsetzen. Dieses Jahr erhielt die russische Menschenrechtsorganisation Memorial International als weltweites Vorbild für Zivilcourage und mutige Menschenrechtsarbeit den Preis. Die drei Vorstandsmitglieder von Memorial International, der Vorsitzende Ian Rachinskii, das geschäftsführende Vorstandsmitglied Elena Zhemkova und die Mitbegründerin Irina Scherbakowa, nahmen im Weißen Saal des Neuen Schlosses den Preis entgegen.
Wir waren als Schule eingeladen und haben uns sehr gefreut, bei der diesjährigen Preisverleihung dabei zu sein.
Besuch von Muhterem Aras am FEG
"Rassismus muss in die Schranken gewiesen werden", sagte unsere Landtagspräsidentin Muhterem Aras am Vormittag des 1. April bei ihrem Besuch am FEG. Mit großer Begeisterung hörte die Klasse 9c zusammen mit Schulleiter Stefan Wilking und Sozialarbeiter Simon Honegg ihren emotional geladenen Reden zu. Deutsch- und Geschichtslehrerin Hilke Rapp war auch dabei und half bei der Organisation des Treffens mit. Von der Nutzung historischer Gedenkstätten über Alltagsrassismus bis hin zum Ukraine-Krieg - alles wurde thematisiert und besprochen.
Das Treffen begann um 11.00 Uhr vor der Vitrine im Foyer, zu deren Einweihung die Landtagspräsidentin damals gern gekommen wäre, aber verhindert war. Muhterem Aras traf in Begleitung von Bezirksvorsteher West, Herrn Mellert, ihren Assistentinnen und einem Reporter der Stuttgarter Zeitung ein. Ehemalige Schülerinnen und Schüler des FEG waren gekommen und sprachen an der Vitrine über den Entstehungsprozess der Gedenktafel. Doch als schließlich die Pausenklingel läutete, wurde es zu laut, um weiter im Foyer zu bleiben, woraufhin die Versammlung in den Musiksaal verlegt wurde. Mithilfe eines Leitfadens von Hilke Rapps Präsentation begann die Runde mit einer kurzen Erzählung von Victoria A. und Liel P. sowie ein paar Einblicken in die Schule-gegen-Rassismus-Gruppe am FEG, berichtet von Antonia W. und Chiara F. Das FEG will die Arbeit gegen Antisemitismus und Rassismus gestärkt durch den Zuspruch der Landtagspräsidentin engagiert fortsetzen.
Mit der Übergabe eines extra großen Blumenstraußes und eines Jahrbuchs des FEG endete die Veranstaltung schließlich zeitgleich mit der Pausenklingel und jeder startete ins Wochenende - vielleicht mit ein paar Gedanken und neuen Überlegungen mehr.
Der Pädagogische Tag am FEG am 30. März 2022
"Wie können und wollen wir die Demokratiebildung an unserer Schule weiter stärken?" - unter diesem Motto stand in diesem Jahr unser Pädagogischer Tag am FEG. Einen ganzen Tag lang haben sich die Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit des FEG, einige Eltern und viele Schülerinnen und Schüler untereinander, aber auch in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten vom Zentrum für Schulentwicklung und Lehrerbildung, zu diesem Thema ausgetauscht. Die Veranstaltung fand im Format eines Barcamp statt. Nach einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, in vier aufeinander folgenden Zeitschienen an sogenannten Sessions ihrer Wahl teilzunehmen. In einer gemeinsamen Schlussrunde konnten wir uns abschließend über die Inhalte, an denen wir in unseren Sessions intensiv gearbeitet hatten, austauschen.
Nun wollen wir uns auf den Weg begeben und an diesen Themen weiter feilen und uns fortbilden, dass die Ideen und Impulse Einzug in unser Schulleben halten. Wir wollen Projekte etablieren, wiederbeleben und vertiefen.
Der Pädagogische Tag war eine inspirierende und gelungene Veranstaltung. Gemeinsam werden wir nun die Demokratiebildung an unserer Schule weiter stärken.
Die Klasse 10a nimmt am Planspiel "Festung Europa?" teil
Wegen des Krieges in der Ukraine sind in den vergangenen Wochen bereits mehrere Millionen Menschen geflohen. Viele suchen in Polen, Ungarn, Moldawien oder der Slowakei Schutz. Aber auch in Deutschland sind bereits viele Schutzsuchende angekommen und die Zahlen werden sicherlich noch weiter steigen!
Gleichzeitig sind auch die Bilder von überladenen Flüchtlingsbooten und überfüllten Auffanglagern der letzten Jahre noch aktuell und die grundsätzliche Frage zur Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU weiterhin ungeklärt. Denn seit die Binnengrenzen in der EU gefallen sind, kontrollieren die Mitgliedstaaten die Außengrenzen gemeinsam. Flüchtlinge und Asylsuchende sind deshalb nicht mehr nur eine Aufgabe, der sich die jeweiligen Einzelstaaten stellen müssen, sondern es ist eine gemeinsame Aufgabe aller EU-Staaten.
Im Planspiel "Festung Europa?" hatte die Klasse 10a am Montag, den 14.03.2022, die Möglichkeit sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen und sich in der Simulation einer Sitzung des europäischen Rats nicht nur inhaltlich mit den Herausforderungen einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik zu beschäftigen, sondern auch nachzuvollziehen, wie komplex ein Einigungsprozess unter 27 unterschiedlichen Mitgliedstaaten sein kann.
Aktion für den Frieden am 11.03.2022
Die Schulgemeinschaft hat eine große Friedensaktion auf dem Pausenhof gestartet. Damit wollten alle Schülerinnen und Schüler, alle Lehrerinnen und Lehrer und alle an der Schule Mitarbeitenden ein Zeichen für Frieden in Europa und auf der ganzen Welt setzen und Solidarität mit allen vom Krieg betroffenen Menschen bekunden. Eine riesige Friedenstaube, die zuvor einige Schülerinnen auf ein Leintuch gemalt hatten, wurde am Schülerhaus gehisst und viele Plakate, auf denen Friedensbekundungen gemalt waren, wurden in die Höhe gehalten. Einige Schülerinnen und Schüler bildeten gemeinsam das Friedenszeichen und nach zwei großartigen Ansprachen zweier Schüler sangen alle gemeinsam "Give Peace a Chance" von John Lennon.
Wir zeigen uns solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und mit allen anderen, die ihre Heimat aufgrund von Krieg oder Verfolgung verlassen müssen.
Diversity-Aktion: Das FEG erstrahlt in den Regenbogenfarben
Anlässlich des Valentinstags am 14.2. starteten die SMV und die Technik-AG eine Aktion zur Diversität am FEG. Für eine Woche wurden der Eingangsbereich, das Foyer und das Treppenhaus in ein stimmungsvolles Regenbogenlicht getaucht.
Das FEG setzt so ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Wir sind eine bunte Schule, die jeder Art von Hass und Rassismus geschlossen entgegentritt. Bei uns lernen und arbeiten Menschen unterschiedlicher Religion, Hautfarbe, Kulturkreis und sexueller Orientierung zusammen. Diese Vielfalt ist eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft und darauf sind wir stolz!
Um auf die Aktion aufmerksam zu machen, erstellten Schülerinnen und Schüler der 9c Plakate, welche im Foyer ausgestellt wurden.
Fotowettbewerb am FEG würdigt "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland"
Möglichst kontaktfei umzusetzen und doch von allen wahrzunehmen und dann auch noch für alle sichtbar - so musste die Idee sein, mit der das Jubiläumsjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" am FEG unter Corona-Bedingungen mitgefeiert werden sollte. Also ein Fotowettbewerb! - beschloss die Gruppe "Schule gegen Rassismus". Jüdisches Leben sollte in Stadt und Land mit offenen Augen und einer Handykamera festgehalten werden und auf dem FEG-Moodle hochgeladen werden.
Am Ende lagen der Jury 11 ebenso einfallsreiche wie aussagekräftige Beiträge vor. Wahl des Motivs, Botschaft und Aussage sowie die künstlerische Gestaltung waren leitend bei der Auswahl der drei Preise - und die Entscheidung war richtig schwer, für jedes Bild bzw. jede Bildergruppe sprachen viele Argumente!
Die Fotos der Preisträgerinnen und Preisträger sind im FEG ausgestellt.
Erster Platz beim Stadtradeln 2021!
Im Sommer nahm das FEG am Stuttgarter Stadtradel-Wettbewerb teil und belegte in der Gesamtwertung aller Stuttgarter Schulen den 1. Platz!
Beim Stadtradeln geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die 75 Teilnehmer für das FEG erreichten zusammen stolze 9651 km - das entspricht etwa 176 kg CO2! Zu dem anfangs kleinen Lehrer-Team stießen schnell zahlreiche Schüler/innen hinzu. Außerdem konnte eine Fahrradtour der Klasse 10c am Wandertag glücklicherweise in die Wertung einbezogen werden. Große Unterstützung bekam das Team zusätzlich durch einige Eltern und Mitarbeiter/innen.
Der 1. Preis beinhaltete einen RadCheck für die ganze Schule: es kamen für einen ganzen Vormittag Mechaniker an die Schule und überprüften die Räder. Kleinere Probleme wurden sofort behoben: Bremsen einstellen, Reifen aufpumpen, Reflektoren anbringen, Ketten ölen... Dieses Angebot kam gut an, so dass drei Mechaniker den ganzen Vormittag lang jede Menge zu tun hatten.
Wir gratulieren den Teilnehmer/innen sehr herzlich und freuen uns schon darauf, den eigenen Kilometer-Rekord in der nächsten Runde zu überbieten!
Michael Kashi von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg war am 10.11.2021 zu Besuch am FEG
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Diesem Jubiläum sind in diesem Jahr die Jüdischen Kulturwochen Stuttgart 2021 gewidmet. Für uns am FEG bedeutet das, neben einem Blick in die Vergangenheit auch einen Blick in die Zukunft zu richten und uns zu fragen: Wie gestaltet sich jüdisches Leben aktuell und welche Perspektiven bieten sich trotz wachsender Polarisierung der Gesellschaft und verbreitetem Antisemitismus? Uns interessieren in diesem Zusammenhang besonders jüdische Biografien. Michael Kashi, in Israel geboren und in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert, ermöglichte in einem Schülergespräch an unserer Schule Einblicke in seine ganz besondere Biografie und sein Leben.
"Wir leben doch wie jede andere Familie hier...!" FEG gestaltet am 9.11.21 Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938
"Wir leben doch wie jede andere Familie hier in Stuttgart und haben nichts falsch gemacht! Ich verstehe das einfach nicht! Wir sind doch auch nur Menschen..." - genau so hätte Heinz Stern in seinem Tagebuch die Qual der Ausgrenzung und Verfolgung an seiner Schule festhalten können, im Hintergrund das Klavierspiel seiner Schwester Ruth und vor sich den steinigen Weg als vierzehnjähriger Emigrant und als einer der wenigen Überlebenden seiner Familie.
Bei der Gedenkfeier am 09.11.2021 zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 nahmen diese fiktiven Zeilen von Victoria A. und Liel P. aus der Klasse 9 die vielen Anwesenden mit in die Not ehemaliger jüdischer Schüler des FEG in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein innerer Monolog des Kämpfers im jüdischen Untergrund, Kurt Reilinger, geschrieben und vorgetragen von Marina H. und Rebecca S. aus der Klasse 10, ließ alle das innere Ringen in den letzten Lebensminuten des tragisch Verunglückten spüren. Und mit einem Brief Hermann Stettiners, kurz vor seiner Inhaftierung und Deportation an seine Frau Margot im sicheren England gerichtet, rückte - an diesem Tag besonders stark - Antonia W. (auch Klasse 10) Angst und Sehnsucht des später in Auschwitz Ermordeten in unser aller Bewusstsein. Eingerahmt von biografischen Skizzen und historischen Zeugnissen zur Nacht des 9. November 1938, vorgetragen von Lisa R., Adrian W., Jil H., Hannah B., Chiara F. und Oskar O. (alle Klasse 10), standen die drei ehemaligen Schüler im Zentrum der Gedenkfeier.
Eingeladen zur Feier "Wider das Vergessen" hatte der Bezirksvorsteher West, Herr Mellert, im Namen des Bezirksbeirates in den Otto-Hajek-Saal des Bürgerzentrums. Ihm war die Ausrichtung einer Gedenkstunde im Viertel schon lange ein Anliegen - und trotz widriger Umstände wurde die Zusammenkunft nun Wirklichkeit. Mahnende Worte von Herrn Russmann (Mitglied des Bezirksbeirates) und ein herzlich-impulsiver Aufruf zum aktiven Engagement durch Herrn Ehret (Jugendrat Stuttgart-West) gaben der Aktion die nötige politische Dimension.
Zusammen mit den berührenden Klängen des Musik-Leistungskurses von Florian Löthe gingen die zahlreich erschienenen Besucher und Besucherinnen den Weg der Erinnerung mit. Die "Todesfuge" des Dichters Paul Celan fasste in einem bedrückenden und ungemein ausdrucksstarken Vortrag durch die Theater-AG unter Natalia Jipp das Grauen des millionenfachen Mordes in bittere Worte. Erst der feine Humor, den die Theater-AG, geleitet von Jana Kirsch, auf die Bühne brachte, ließ das Publikum wieder Luft holen: Die so expressiven wie anrührenden Passagen des Stückes "Ab heute heißt du Sara", nach Erinnerungen Inge Deutschkrons, mit jugendlichem Schwung und zarter Hilflosigkeit zugleich brillant in Szene gesetzt, gaben den Worten Stefan Wilkings Recht: Hier haben Schüler und Schülerinnen des FEG gezeigt, wie viel Kraft in ihnen steckt, um gegen Antisemitismus ein authentisches, deutliches und sichtbares Zeichen zu setzen. Zuletzt haben wir alle den Auftrag, mit der Erinnerung an die jüdische Vergangenheit das drohende Vergessen zu übertönen: "Those were the days, my friend..." - damit wir uns für das jüdische Leben, das uns wieder bereichert, stark machen und mit ihm die Vielfalt unserer Gesellschaft gegen alle Angriffe verteidigen können.
Ihr wart großartig - ein ganz großer Dank an alle, die mitgemacht haben!
Berufsorientierung am FEG
Im Rahmen der Berufsorientierung findet in der Kursstufe unserer Schule ein
Berufsinformationstag statt. Der Tag beginnt mit einem einführenden Vortrag zur Berufsorientierung durch eine unserer Schule zugeordneten Mitarbeiterin der Bundesagentur für Arbeit. Anschließend führen die Schülerinnen und Schüler einen Orientierungstest sowie einen Fähigkeitstest durch. Die Testergebnisse beinhalten mögliche passende Studienfach- und Berufsempfehlungen.
Im weiteren Verlauf des Tages lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Informationsquellen und Informationsmedien kennen und können durch gelenktes Recherchieren entsprechende Techniken zielorientiert einsetzen. Damit können die Schülerinnen und Schüler selbstverantwortlich eigene Suchstrategien entwickeln und anwenden. Besonders anschaulich wird der Berufsinformationstag durch Studentinnen und Studenten, die als Studienbotschafter in die Schule kommen und umfassend über die Zeit nach der Schule informieren. Die Schülerinnen und Schüler haben dabei auch die Gelegenheit in Kleingruppen verschiedene Studiengänge der Studienbotschafter kennenzulernen. Dieser Berufsinformationstag möchte somit dazu beitragen, die Überlegungen zu der Zeit nach dem Abitur zu konkretisieren und zu erleichtern. Ergänzt wird dieser Prozess durch einen Studieninformationstag der Hochschulen und Universitäten und die Möglichkeit Berufsmessen zu besuchen. Besonders gewinnbringend sind auch Einzelgespräche mit der Berufsberaterin der Bundesagentur für Arbeit, die regelmäßig in unserer Schule Beratungsgespräche anbietet.
Ben Salomo besucht das FEG
Wer ist Ben Salomo?
Ben Salomo (bürgerlich Jonathan Kalmanovich) ist ein Deutschrapper, der vor allem mit seiner Fernsehshow "Rap am Mittwoch" bekannt wurde, die bis 2018 im Fernsehen jeden zweiten Mittwoch ausgestrahlt wurde. Er selbst gehört der jüdischen Religion an, und kann deswegen sehr gut von seinen Erfahrungen berichten. Geboren wurde er 1977 in einer Stadt in Israel. Mit vier Jahren ging es nach Berlin, wo die Familie die Großeltern besuchen wollten. Der Besuch streckte sich aber mit der Zeit, dann entschieden sich seine Eltern mit ihm dort zu bleiben. Heute lebt er in Berlin-Schöneberg und ist Vater von zwei Kindern.
Am Montag, den 27.09.2021, kam Ben Salomo an unsere Schule um uns von seinen Erfahrungen mit Antisemitismus in der Rap-Szene und im Alltag zu erzählen. Der Besuch von Ben Salomo wurde von Schule ohne Rassismus, in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung organisiert. Er erzählte zum Beispiel wie er zum ersten mal mit 11 Jahren mit Judenhass konfrontiert wurde und dass er Angst hatte seine Religion und Herkunft preiszugeben. Außerdem berichtete er von dem Judenhass in der Rap-Szene, dass sogar bekannte Rapper mit vielen Fans sich antisemitisch äußern und dafür sogar noch Zuspruch bekommen. Das führte letztendlich dazu, dass er seine bereits erwähnte Show "Rap am Mittwoch" 2018 beendete, da sogar während der Show judenfeindliche Bemerkungen gemacht wurden. Auch erzählte er uns, dass er am Tag vor seinem Besuch am FEG Morddrohungen erhalten hatte. Auch ist es sehr erschreckend, dass es immer noch so viele Antisemiten in Deutschland gibt. Es war ihm wichtig, uns das richtig entgegenzubringen, und er hatte Spaß daran, uns zu Dingen zu befragen. Bis auf den Teil mit seinen Erfahrungen war die Stimmung recht ausgelassen, da er auch ab und zu mal einen Witz gemacht hat. Trotz des Themas schien es ihm Spaß zu machen, mit den Schülern zu sprechen.
Insgesamt war der Vortrag sehr bewegend, da man von ihm gehört hat wie es sich anfühlt und was in solch einer Situation in einem vorgeht. Es sollte dringend mehr gegen Antisemitismus gemacht werden, da man nur gemeinsam dagegen vorgehen kann.
Das FEG heißt 92 neue Fünftklässler willkommen!
Am Montag, dem 13. September 2021, durfte unser Schulleiter Stefan Wilking 92 aufgeregte Fünftklässler offiziell am Friedrich-Eugens-Gymnasium begrüßen. Bei bestem spätsommerlichem Wetter fand die diesjährige Einschulungsfeier wieder coronakonform unter Beachtung aller wichtigen Gesundheits- und Hygieneregeln auf dem Schulhof des FEG statt.
Wie auch letztes Jahr wurde die Einschulungsfeier mit einer musikalischen Einlage des Unterstufenchors unter der Leitung von Florian Löthe eröffnet. Nach der Begrüßung durch Stefan Wilking und der Vorstellung der Verantwortlichen der S-Bar, der Schülersprecher und der Verbindungslehrer hörten die neuen Fünftklässler die Geschichte von Boaz aus "Ein Indianer wie du und ich" von Erna Sassen, in der Boaz für seinen Mut belohnt wird, weil er für seine Freundschaft zu Aisha kämpft. Eine schöne, kindgerechte Geschichte, die dazu motivieren soll, auch in schwierigen Momenten stets Mut zu beweisen und für sein Glück zu kämpfen. Zur Erinnerung an Boaz´Geschichte erhielten die neuen Fünfer je eine bunte Murmel, die sie vom ersten Schultag an als Mutmacher und Glücksbringer durch die gesamte Schulzeit begleiten soll - in allen schönen, aber vor allem auch in den schwierigen Momenten.
Passend zum sonnigen Wetter wurden den 92 Fünftklässlern von ihren neuen Klassenlehrerteams 92 Sonnenblumen überreicht, die sie im Anschluss auf den Klassenfotos direkt präsentieren konnten, bevor es zu einer ersten Klassenlehrerstunde in ihre neuen Klassenzimmer ging. Dort erwarteten die neuen Fünfer grüne FEG-Shirts für ein noch besseres Gefühl der Zugehörigkeit zum FEG und SMV-Schulplaner, die einen strukturierten Start in das erste Schuljahr am FEG ermöglichen. Die T-Shirts und Schulplaner werden jedes Jahr vom Verein der Ehemaligen und Freunde des Friedrich-Eugens-Gymnasium für die jüngsten Mitglieder der Schulgemeinschaft gespendet.
Während der ersten Klassenlehrerstunde ihrer Kinder wurden die Eltern mit weiteren Informationen zur Gestaltung des Übergangs von der Grundschule auf das Gymnasium und anschließend durch die Bewirtung der 9. Klassen auch kulinarisch unter Einhaltung der essentiellen Hygienemaßnahmen gut versorgt.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung - dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wir hoffen, dass auch das anstehende Schuljahr 2021/22 unseren neuen Fünfern als ein gelungenes erstes Schuljahr in Erinnerung bleiben wird und dass ihre Murmeln ihnen bis zum Abitur Mut machen und Glück bringen!
Lernbrücken 2021 - das Nachmittagsprogramm
Während der Lernbrücken in den Sommerferien sollten nicht nur fachliche Inhalte vermittelt werden, zusätzlich sollten den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern positive soziale Erlebnisse an der Schule ermöglicht werden.
Pro Lernbrücken-Woche gingen jeweils 13 Schülerinnen und Schülern das Abenteuer ein, nach dem morgendlichen Lernen, sich am Nachmittag auf das etwas andere Sommerferien-Programm einzulassen. Bei der Programmgestaltung wurden die Wünsche der Teilnehmenden berücksichtigt und es konnten viele der Wünsche erfüllt werden.
Den ersten Tag verbrachte die Gruppe bei sinnflutartigen Regenfällen draußen sehr
sportlich in der FEG-Turnhalle. Bei deutlich besserem Wetter an Tag zwei wurde der Sportplatz mit Pfeil und Bogen in Beschlag genommen. Nein, das Mittagessen mussten wir nicht selbst erlegen, dafür sorgte zum Glück das Team der Ess-Bar. Es war jedoch für alle spannend, ob wir den roten Kreis in der Mitte der Zielscheibe treffen würden. Später wurden Luftballons auf den Zielscheiben platziert, die leider nicht lange überlebt haben.
Hoch hinaus ging es an Tag drei, in den Waldklettergarten nach Zuffenhausen. Unerschrocken wagten sich die ersten gleich zu Beginn in schwindelerregende Höhen. So mancher Mentor musste erkennen, dass 11 Meter über der Erde verdammt hoch sind und es nicht besser wird, wenn der Untergrund ständig wackelt. Trotz mancher Schreie der Verzweiflung haben alle die verschiedenen Parcours mit Bravour gemeistert und haben nach der Abfahrt mit der Seilrutsche wieder den sicheren Boden erreicht.
Zum Ausklang der ersten Woche liesen wir es am Donerstag mit Minigolf etwas ruhiger angehen. Ob so manches Hole in One tatsächlich getroffen wurde, wie es auf dem ein oder anderen Spiel-Zettel vermerkt wurde, lässt sich nicht mehr überprüfen. Der Videobeweis war an diesem Tag leider defekt.
Mit GPS-Geräten ausgestattet wollten wir zu Beginn der 2. Woche herausfinden, was sich hinter den Schätzen des Westens verbirgt. Bei dem Geo-Cache galt es herauszufinden, wann so manches altes Haus im Stadtbezirk erbaut wurde oder welche Tiere über Hauseingängen thronen. Die vorgegebenen Koordinaten führten uns von Rätsel zu Rätsel. Die Ziel-Koordinaten wurden schließlich durch eine komplizierte Rechnung anhand der einzelnen Rätsel-Lösungen gefunden. Als Belohnung im Ziel wartete Eis.
Da wir am Montag viel gelaufen sind, musste es am Dienstag zur Abwechslung eine leichte Tätigkeit im Sitzen sein. Die Tätigkeit bestand darin, einen der zwei zur Auswahl stehenden Filme im Kino anzuschauen und dabei möglichst geräuscharm einen Eimer Popcorn zu verputzen.
Ein Highlight war dann der Besuch der Sprungbude. Zu Beginn wurden unsere Füße sehr modisch mit schwarz-gelben Sprungsocken eingekleidet. Damit ausgestattet wurden die verschiedenen Trampoline erobert. An Basketballkörben gelang ein Dunk nach dem anderen und in die weichen Sprungmatten wurden die wildesten Salti geschlagen. Wir sprangen und hüpften was unsere Lungen hergegeben haben. Am nächsten Morgen grüßte bei fast allen ein tierischer Muskelkater.
Durch den Muskelkater vom Vortag geriet die Partie Bowling am nächsten Nachmittag zur sportlichen Herausforderung. Trotzdem fielen die Pins um und es gelangen einige Strikes. Mit dem Bowling endete das Nachmittagsprogramm der Lernbrücken. Allen, die dabei waren, hat es sehr viel Spaß gemacht.
Ein ganz herzlicher Dank gilt dem Verein der Ehemaligen und Freunde des Friedrich-Eugens-Gymnasium. Ohne die großartige Unterstützung durch den Verein wären die Programmpunkte nicht zu realisieren gewesen.
Ebenso gilt der Dank Mia H., Oskar O. (beide 10. Klasse), Nita R. (Abitur 2020) und Nick W. (Praktikant bei der Evang. Jugend Stuttgart), welche die Schülerinnen und Schüler toll betreuten und einige der Programmpunkte eigenverantwortlich geplant haben.
-
Tag der offenen Tür - Freitag, 18.02.2022
Herzlich willkommen am FEG, herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür!
→ Begrüßung durch die Schulleitung.
Wir freuen uns, euch und Ihnen unsere Schule, unser FEG, zu zeigen. Deshalb laden wir euch und Sie zu einem Rundgang durch unser Schulhaus ein. Es gibt viel zu sehen, zu hören und auch etwas zu tun. Viel Spaß dabei!
Und hier geht es los: → Rundgang durch die Schule
weitere Berichte
Berichte über
- Ereignisse im Schuljahr 2020/ 2021
- Ereignisse im Schuljahr 2019/ 2020
- Ereignisse im Schuljahr 2018/ 2019
Fächer
Soziales Lernen
"Soziales Lernen" bedeutet für uns zu lernen in einer Gemeinschaft mit anderen zu leben und zwar in gegenseitiger Toleranz und Achtung. Es bedeutet gleichzeitig für andere Menschen da zu sein und Verantwortung für sie zu übernehmen. Das ist die Voraussetzung für ein freundliches Miteinander und eine entspannte Atmosphäre in den Klassen. Denn nur so können unsere Schüler gemeinsam erfolgreich im Unterricht lernen.
Ein wichtiger Baustein in unserem Programm "Soziales Lernen" ist daher die "Klassenlehrerstunde" in 5 und 6. Ihr Ziel ist es,
- dass die Persönlichkeit der Schüler gestärkt, Selbstvertrauen, aber auch Kritikfähigkeit aufgebaut wird.
- dass die Klassengemeinschaft wächst und eine gute und freundliche Atmospähre schon von Anfang an entsteht und auch aufrechterhalten wird.
- dass sich die Schüler Regeln geben, die für einen respektvollen Umgang miteinander sorgen und ihnen helfen, Konflikte auf friedliche Weise zu lösen; dass sie aber auch lernen Sorgen und Nöte der Mitschüler zu erkennen und die Bereitschaft zur Hilfe entwickeln.
- dass sie in einem Klassenrat eigene Probleme ansprechen und diskutieren können und diese dann versuchen gemeinsam zu lösen.
Gleichzeitig bereiten wir die Schüler mit dem Programm "Soziales Lernen" auch darauf vor, Verantwortung in der Schule für andere zu übernehmen, z. B.
- in Klasse 6 beim Tischdienst im Schülerhaus oder in 8 durch den Verkauf von Essensmarken
- in Klasse 9 sind die Schüler für die Bewirtung beim Schulveranstaltungen verantwortlich, übernehmen Partnerschaften für die "Fünfer" und engagieren sich als Schülermentoren in der Ganztagesschule
- in Klasse 10 folgt das Sozialpraktikum in einer sozialen Einrichtung
Methodentraining am FEG
Zu den wichtigsten Aufgaben der Schule gehört es, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Lernen, allein und eigenständig zu arbeiten, ist das eine. Genauso wichtig ist es aber zu lernen, zusammen mit anderen in einem Team zu arbeiten.
Die Voraussetzung dafür schafft ein fächerübergreifendes Methodencurriculum. Es vermittelt den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 10 grundlegende Lern- und Arbeitstechniken und macht sie mit den wichtigsten Gesprächs- und Kooperationsformen vertraut. Die Kenntnisse und Fähigkeiten selbstständig oder mit anderen zusammen zu arbeiten, erlernen die Schüler in erster Linie im Fachunterricht. Daneben gibt es aber noch ein Methodentraining in den Klasssen 5, 7 und 11, das über den Unterricht der einzelnen Fächer hinausgeht. Dieses wurde in den letzten beiden Schuljahren komplett überarbeitet und wird im Schuljahr 2019/ 2020 nun erstmals erprobt.
In Klasse 5 steht weiterhin im Fokus den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, wie sie Informationen verarbeiten, Lernprozesse gestalten und selbstständig oder in der Gruppe erfolgreich arbeiten. Neu ist zum Beispiel ein Modul zur Selbstregulation, das die Bedeutung von Konzentration, Selbstdisziplin und Flexibilität zur Erreichung der eigenen Ziele in den Blick nimmt.
In Klasse 7 steht in Vorbereitung auf die erste GFS die Erarbeitung eines Referats im Mittelpunkt. Dabei sind die Fähigkeiten zentral, zu recherchieren, Sachtexte zusammenzufassen und zu gliedern sowie diese anschließend zu präsentieren.
Mit dem Methodentraining in Klasse 11 gehen wir einen völlig neuen Weg. In Anlehnung an das Heidelberger Kompetenztraining werden den Schülerinnen und Schülern Strategien und Kompetenzen vermittelt, um Wissen und Können in herausfordernden Situationen (z. B. bei Kursarbeiten oder dem Abitur) gezielt und systematisch abrufen und zeigen zu können. Dies fängt bei der richtigen Formulierung eines Ziels an, erstreckt sich über das Finden von Konzentration sowie den Einsatz der eigenen Stärken und nimmt letztlich auch die Abschirmung von möglichen Störungen auf dem Weg der Zielerreichung in den Blick.
Elterninformation Ganztagesbetreuung Schuljahr 2021/ 2022
Wir hoffen, im kommenden Schuljahr in der Ganztagsbetreuung am FEG wieder altersgemischte Gruppen einrichten zu können. Natürlich steht aber auch 2021/ 2022 die Gesundheit unserer SchülerInnen im Vordergrund.
Trotzdem werden wir als offene Ganztagesschule wieder qualifizierte Nachmittagsbetreuung anbieten, und zwar an vier Nachmittagen von Montag bis Donnerstag, jeweils nach dem Mittagessen.
In der Mittagspause betreuen Schülermentoren Ihre Kinder beim Spiel auf dem Sportplatz und nach den Herbstferien auch in der Turnhalle, im Schülerhaus oder auf dem Pausenhof. Zudem ist die Bücherei als Rückzugsort geöffnet.
An allen vier Tagen bieten wir von 14 Uhr bis 15.30 Uhr eine Hausaufgabenbetreuung an. In der Zeit bis 14.45 Uhr sollen sich dort alle SchülerInnen still beschäftigen. Wenn die Kinder die Hausaufgaben erledigt haben, können sie dann unter Aufsicht drinnen oder draußen spielen oder lesen. Mit Ihrem schriftlichen Einverständnis dürfen Ihre Kinder auch früher nach Hause gehen. Da wir auch im kommenden Schuljahr verfügbare Lehrerstunden für Förderunterricht verwenden werden, wird die Hausaufgabenbetreuung von Schülermentoren geleitet, die von uns entsprechend geschult wurden.
Am Montag treffen sich zudem die Mini-Forscher Klasse 5, die sich spielerisch mit unterschiedlichen naturwissenschaftlichen und technischen Phänomen beschäftigen.
Jeden Mittwoch finden um 14.05 Uhr die übrigen Arbeitsgemeinschaften statt.
- Basketball (gebührenpflichtig)
- Theater (gebührenpflichtig)
- Zirkus-AG
- Aquarium
- Schach
- Mädchen-AG
- Modelleisenbahn
Wann wir die Holzwerkstatt öffnen können, steht noch nicht fest.
Die Nachmittagsbetreuung beginnt in der zweiten Schulwoche, ab dem 20.09.2021. Eine Anmeldung ist verbindlich für ein Schulhalbjahr.
Bei Interesse an diesen Angeboten melden Sie sich bitte nach Erhalt der Stundenpläne in den ersten Schultagen digital unter www.feg-stuttgart.de/gts an.
Austauschprogramme am FEG
Partnerschulen in Frankreich, den USA und Indien ermöglichen einen regelmäßigen Schüleraustausch.
Das FEG bietet folgende Austauschprogramme mit Schulen im Ausland:
Klassenstufe 9: Frankreich - Metz (jährlich, jeweils für eine Woche, ca. 20 Teilnehmer)
Klassen 10-11: Indien - Rajasthan (jährlich, jeweils ca. 10 Tage, im Mai Besuch am FEG, im Winter nach Indien; ca. 15 Teilnehmer)
Klasse 11: USA - Pennsylvania (etwa 2 Wochen um Ostern in USA, Gegenbesuch ein Jahr später zur selben Zeit)
Austauschprogramme am FEG
Frankreich-Austausch
Seit 2003 existiert am FEG der deutsch-französische Schüleraustausch mit dem Collège Philippe de Vigneulles. Jedes Jahr im Herbst treffen Schüler/ innen der 9. Klassenstufe französische "Collégien/ nes" im Alter von 13- 15 Jahren, die sie als Austauschpartner in ihren Familien aufnehmen. Der 1-wöchige Gegenbesuch in Metz findet im darauffolgenden Frühjahr statt.
Während dieser zwei Wochen interkultureller Begegnung erleben die Jugendlichen ein vielfältiges Programm, das ihnen das jeweilige Nachbarland ein Stück näher bringt und einen Einblick in den Alltag ermöglicht: Z. B. Besuch im Unterricht, Ausflüge in Metz und Umland, Besuch französischer Manufakturen wie Chocolaterie Batte etc.
Kern der Begegnung ist die gemeinsame deutsch-französische Geschichte und deren aktuelle Bedeutung für Europa, die besonders in der Region Lothringen lebendig wird: Centre européen Robert Schuman, Besuch in Verdun etc.
Indien-Austausch
Seit 2009 hat das FEG einen jährlichen Austausch mit der Mayoor School in Ajmer/ Rajasthan (→mayoorschool). Eine sowohl von der Anreise als auch der Kultur so weit von uns entfernte Schule mag ungewöhnlich erscheinen, unsere Erfahrungen waren über die ganze Zeit jedoch durchweg positiv. Vor allem das Erlebnis, zwei Wochen lang Teil einer indischen Familie zu sein, ist etwas, was man im späteren Leben kaum mehr nachholen kann. Und selbstverständlich kommen auch die touristischen Highlights nicht zu kurz.
Hier die Rahmendaten:
- Teilnehmerzahl: 15
- Klassenstufen: 10 und KSI
- Auswahlverfahren: Auf Englisch verfasster Beitrag zum Reiseführer, allgemeine soziale und schulische Eignung (Einschätzung durch Lehrer der Klassenkonferenz)
- Reisezeit und -dauer: Über die Herbst- oder Weihnachtsferien, zweieinhalb bis drei Wochen
- Gegenbesuch der Inder im Mai oder Juni des Folgejahres (außerhalb unserer Ferien)
- Programmpunkte (z. T. wechselnd nach Jahreszeit und Reisegruppe): New Delhi, Agra (Taj Mahal, Fatehpur Sikri), Ranthambore Park, Jaipur (Amber Fort, Hawa Mahal, Jantar Mantar), Rishikesh mit Ganges, Jodhpur, Pushkar (Kamelmarkt)
USA-Austausch
Ab 2020 bietet das FEG seinen Schülern die Möglichkeit, an einem Austausch mit der Spring-Ford Area Senior High School in Royersford, Pennsylvania teilzunehmen. Dabei bekommen sie die Gelegenheit, eine Woche lang Teil einer amerikanischen Familie zu sein und den Schulalltag einer toll ausgestatteten High School zu erleben. Die hervorragende Lage rund 50 Kilometer außerhalb von Philadelphia bietet außerdem die Möglichkeit, neben Philadelphia auch die Weltstädte Washington D. C. und New York City zu besichtigen.
Hier die Rahmendaten:
- Teilnehmerzahl: maximal 14
- Klassenstufe: KS1
- Auswahlverfahren: auf Englisch verfasstes Motivationsschreiben, allgemeine soziale und schulische Eignung (Einschätzung durch die Lehrer der Klassenkonferenz)
- Reisezeit und -dauer: eine Woche vor und eine Woche innerhalb der Osterferien
- Gegenbesuch der Amerikaner eine Woche vor den Osterferien des Folgejahres
- Kosten: ca. 1300 Euro
Praktika
Ein einwöchiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung (siehe →Soziales Lernen) sensibilisiert unsere Schüler für die Belange anderer Menschen und fördert das Verantwortungsbewusstsein.
In Klasse 10 wird noch das berufsbegleitende Praktikum (→Studium- und Berufsorientierung) durchgeführt.
Arbeitsgemeinschaften
Unser musisch begabten Schülerinnen und Schüler können ihr Interesse im Chor, im Orchester, in der Jazz-Band oder in der Theater-AG nachgehen.
Weitere Arbeitsgemeinschaften am FEG: Schülerbücherei, Streitschlichter, Holz-AG, Aquarium-AG
Im Rahmen der offenen Ganztagesschule (→Offene Ganztagesschule) bieten wir folgendes an: →Angebot im Ganztag
Aquarium-AG
Willkommen im Bereich der Aquarium-AG!
Unser kleines Team aus Schülerinnen und Schülern hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen kleinen Einblick in das Leben unter Wasser zu gewinnen.
Dazu beherbegt unser Aquarium derzeti verschiedene Fischarten, darunter Neons, Platys, Mollys und am Boden lebende Welse. Darüber hinaus ist die kleine Moschusschildkröte "Nessie" unser prominentester Bewohner. Dank der erfolgreichen Teilnahme einer unserer Klassen am Tigerenten Club konnten wir zudem ein ergänzendes Aufzuchtbecken für junge Fische einrichten. Wer von Euch mehr über die Tiere erfahren möchte, kann natürlich gerne vorbeischauen.
Damit es den Tieren gut geht, gibt es allerdings auch einiges zu tun. Um die Lebensbedingungen im Aquarium optimal zu gestalten, müssen wir das Wasser regelmäßig austauschen und dessen Qualität überprüfen, die Pflanzen und den Boden säubern, sowie die Filteranlagen und das Aquarium selbst wöchentlich reinigen. Dazu treffen wir uns jeden Mittwoch Nachmittag. Der Höhepunkt ist dann die Fütterung.
In unserem aktuellen Team stehen den jungen Mitgliedern nicht nur ein erfahrener Oberstufenschüler mit Rat und Tat zur Seite, sondern wir haben auch einen jungen Experten rund um das Thema Terrarienhaltung für Insekten.
Frisbee-AG
In diesem Schuljahr hat die Frisbee-AG gleich zweimal zugeschlagen! Anscheinend haben sich die regelmäßigen Trainingseinheiten in der FEG-Sporthalle ausgezahlt.
Nach einer ersten Begegnung im vergangenen Herbst gegen das Schlossgymnasium Kirchheim-Teck erfolgte am Freitag, den 29.06.2018, das Rückspiel in Kirchheim. Nach der sechsten Stunde brachen leider nur sechs, aber dafür hochmotivierte Schüler der Frisbee-AG auf, um eine schier endlose S-Bahnfahrt bis an die Grenzen des Nachverkehrsraums anzutreten.
Auf dem weitläufigen Gelände des Schlossgymnasiums fanden zwei Spiele auf einem hervorragenden Rasenplatz statt. Für die FEG-Schüler waren dies die ersten Spielerfahrungen unter freiem Himmel, da das Training normalerweise in der Halle stattfindet. Aber auch der ungewohnte Windeinfluss konnte das FEG-Team nicht beeindrucken. Bei hochsommerlichen Bedingungen zeichnete sich das Team durch große Laufbereitschaft und konzentriertes Verteidigungs- und Angriffsverhalten aus. Nachdem das erste Spiel mit 9:6 Punkten entschieden werden konnte, gewann die FEG-Mannschaft das zweite Spiel sogar noch deutlicher und letztlich sehr souverän mit 9:3.
Holz-AG
Auch dieses Jahr fand die Holz-AG wieder statt - bis zu 15 Schülerinnen und Schüler arbeiteten motiviert und einfallsreich. Dabei entstanden viele verschiedene Projekte, von Autos über Regale und einen "Monsterroller" bis zu Murmelbahnen für den Tag der offenen Tür. Dabei konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren eigenen kreativen Projektideen einbringen.
Wir starteten anfangs mit einer Einführung in den richtigen Gebrauch unseres Werkzeugs und begannen anschließend, erste eigene Projekte umzusetzen. Der Herbst und die Weihnachtszeit waren dann geprägt von kleineren Projekten und den Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür, also dem Bau von Murmelbahnen, von denen eine große und mehrere kleine entstanden. Im Frühjahr und im Sommer wurden dann verschiedenste Projekte umgesetzt, von dem oben genannten Roller bis zu vielen Schnitzarbeiten, Schlüsselanhängern und dergleichen.
Roller-AG
Benzinduft und schwarze Fingernägel - die Roller-AG
Die Neuauflage der Roller-AG haben wir in diesem Jahr unserem Schülersprecher und AG-Mitglied Luca Monte zu verdanken, der uns seine Schwalbe nicht ganz uneigennützig als Reparatur- und Forschungsobjekt zur Verfügung gestellt hat. Obwohl das Einstellen von Vergaser und Zündung einer Schwalbe im Prinzip in weniger als einer Stunde zu machen ist, haben wir fast ein halbes Schuljahr damit zugebracht - und zwar gefühlt vor allem damit, festsitzende Schrauben des Lüftergehäuses, Polrads und Motorgehäuses zu lösen. Ein kleiner Zwischenerfolg war uns vergönnt, als die Schwalbe nach Einstellung der Zündung mithilfe des guten alten Hausmittels Bremsenreiniger zum Leben erwachte.
Ein neuer Vergaser ermöglichte uns sogar, ein paar Runden auf dem Schulhof zu drehen. Den genauen Zeitpunkt der Probefahrten kann man bis heute rekonstruieren, da an diesem Tag für die ganze Woche Feinstaubalarm ausgelöst wurde. Das war die schlechte Nachricht - die Dichtungen des Motors waren so hinüber, dass massiv Getriebeöl angesaugt und verbrannt wurde. Also blieb nichts anderes, als den Motor zu spalten und die Dichtungen zu erneuern. Leider endet die Geschichte noch nicht mit einem Happy-End, da ein Fehler beim Zusammenbau dazu führte, dass unser Motor nochmal auseinander muss. Wenigstens sind die Schrauben nun leichtgängig...
Spanisch-AG
Im Schuljahr 2018/ 19 haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 hier die Möglichkeit, eine zusätzliche dritte Fremdsprache zu erlernen. Wir eignen uns Grundlagen des Spanischen an: Redewendungen, Strukturen und natürlich auch ein bißchen Landeskunde.
Tontechnik-AG
Von der Begrüßung der neuen Fünftklässler bis zum Abiball - vom Spotlight bis zum Soundeffekt: Die Technik-AG betreut die Ton- und Lichttechnik der Schulveranstaltungen am FEG. Dazu zählen Theateraufführungen, Konzerte und Feste, aber auch verschiedene Infoveranstaltungen.
Zirkus-AG
Es tobt, lärmt, aus den Boxen schallen die Orsons und Queen, Fünftklässler turnen an den Armen von Kursstufenschülern, Schülerinnen und Schüler jeder Altersstufe bringen sich gegenseitig Jongliertricks bei, aus einem Einradprofi werden zwei, drei, vier... kaum zu glauben, dass das Schule sein soll.
Doch seit dem Schuljahr 2019/ 2020 gibt es sie endlich: die Zirkus-AG am FEG! Bereits am Herbstfest gab`s die erste Feuerprobe - ein Miniauftritt vor dem sagenumwobenen Fußballturnier. Völlig zu recht platzte die Tribüne der Turnhalle aus allen Nähten und die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 bis 12 zeigten nach nur wenigen Wochen Probe, was für Talente in ihnen stecken. Auch das Winterballprogramm wurde durch zwei weitere Nummern unserer Akrobatinnen und Akrobaten und Jongleure ergänzt: Wie das wohl noch zu toppen sein wird? Wir träumen jedenfalls von vielen weiteren Freitagnachmittagen voller kleiner Erfolge, schweißtreibender Akrobatik, zahlreicher Balance-Kunststücke und jeder Menge Spaß!
Unser Dank gilt dem Verein der Ehemaligen für die großzügige Unterstützung bei der Anschaffung der Materialien, der Schulleitung, allen Eltern, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern, die uns mit ihrem Feedback bestärkt und unterstützt haben, unserem ehemaligen Hausmeister Herrn Lutz, der Technik-AG, die uns stets ins perfekte Licht gerückt hat und allen Maskenbilderinnen und Maskenbildnern am Winterball!
weitere außerunterrichtliche Aktivitäten
Ausflüge, Exkursionen, unser Skischullandheim Klasse 6, die London-Fahrt in Klasse 9, Betriebsbesichtigungen der Kursstufe (siehe →weitere Berichte) und die Studienfahrten der Kursstufe nach Berlin ermöglichen prägende Gemeinschaftserlebnisse.
weitere außerunterrichtliche Aktivitäten
London live
Seit 1996 gehört im Juli die einwöchige London-Fahrt der Klassenstufe 9 zum festen Bestandteil des FEG-Lebens.
Durch zahlreiche Aktionen im Verlauf des Schuljahres - Kuchenverkauf bei der Begrüßungsfeier der Fünftklässler, beim Herbstfest, am Tag der Offenen Tür - wird die Reisekasse aufgebessert und werden soziale Kompetenzen wie Zuverlässigkeit, Verantwortung und Teamgeist gefördert.
Neben gemeinsamen Stadtrundgängen können die Schüler nach Interesse weitere Programmpunkte wählen und Museen (zum Beispiel Science Museum, British Museum) und Galerien (zum Beispiel Tate Modern, National Gallery) besuchen.
Außerdem werden Tagesausflüge nach Windsor und Eton, in die Docklands, ins Olympiagelände und nach Greenwich sowie nach Hampton Court angeboten.
Doch auch die Freizeit kommt nicht zu kurz: Da können die Schüler die faszinierende Großstadt in Kleingruppen entdecken.
Weitere, zum Teil freiwillige Angebote (zum Beispiel Even Song in der Westminster Abbey, historische Zeitmessung im Royal Observatory Greenwich, ein Besuch in Charles Darwins Down House) spiegeln die Schwerpunkte der jeweiligen Begleitlehrer wider.
London verändert sich, erfindet sich ständig neu: Bewährte Attraktionen schließen, neue - wie die Seilbahn in den Docklands - entstehen. Als Highlights haben sich in den letzten Jahren ein Theaterbesuch, die Fahrt mit dem London Eye und die Führung im Wembley Stadium erwiesen.
Studium- und Berufsorientierung
Die Berufsorientierung am FEG begleitet die Schülerinnen und Schüler während ihrer Schulzeit durch eine Vielzahl von Maßnahmen und Veranstaltungen. Unterstützend tragen dazu Bildungspartnerschaften mit der Firma Porsche und Fichtner bei (→Bildungspartnerschaften).
Praxiserfahrungen machen die Schülerinnen und Schüler vor allem in Klasse 10 während des Berufspraktikums (BOGY). Nach einem Bewerbungstraining sollen sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig einen Praktikumsplatz suchen, der ihren Interessen und Neigungen entspricht. Das einwöchige Praktikum, das erstmals wertvolle Einblicke in das Berufsleben vermitteln soll, wird durch einen Praktikumsbericht abgeschlossen. In der Kursstufe erhalten die Schülerinnen und Schüler durch weitere Veranstaltungen Gelegenheit Informationen und Anstöße für ihre berufliche Zukunft zu erhalten. Dazu gehört der Studieninformationstag an der Hochschule, der Besuch von Berufsmessen, eine individuelle Berufsberatung, ein Orientierungstest sowie Besichtigung von Betrieben. Auch die Einladung von Studienbotschaftern gibt den Schülerinnen und Schülern wichtige Informationen für ihre berufliche Zukunft nach dem Abitur.